Nach Schätzungen des UNHCR werden im Jahr 2022 erstmals mehr als 100 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sein und es ist davon auszugehen, dass diese Zahl in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Der Umgang mit Menschen, die vor Krieg, Gewalt und individueller Verfolgung Schutz suchen, stellt also eine der großen Herausforderungen dar, die wir uns in diesen schwierigen Zeiten stellen müssen; zumal die veränderten klimatischen Verhältnisse weitere Menschen dazu zwingen wird, ihre Heimat zu verlassen.
Das "Zentrum für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte" ist ein gemeinnütziges, unabhängiges Unternehmen, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, über die Rechte von Menschen auf der Flucht aufzuklären und diese Rechte sowohl mit den aktuellen Geschehnissen an der europäischen Außengrenze als auch bei der Aufnahme von Geflüchteten in Deutschland abzugleichen.
Im Wege von von Bildungsangeboten und Informationsveranstaltungen für Schüler*innen und Erwachsene will das Zentrum ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Bedeutung die Einhaltung des Prinzips der Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenrechte für Demokratien in Europa haben und welche Konsequenzen sich für sie ergeben können, wenn das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenrechte in Bezug auf Flucht und Migration zur Disposition gestellt werden.
Außerdem will das Zentrum neben rechtliche Fortbildungen im Ausländer- und Asylrecht eine Plattforum für einen zivilgesellschaftlichen und rechtlichen Austausch zu den drängenden Fragen im Bereich "Flucht und Migration" sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene bieten sowie Hintergrundinformation zu aktuellen Fluchtbewegungen zur Verfügung stellen.